Wie geht es weiter mit der Wohungspolitik in Erftstadt? Wir haben CDU, SPD, Grüne, FDP, Freie Wähler, Linke und Aufbruch`22 gefragt. Die gleichen Fragen gingen auch an Bürgermeisterin Carolin Weitzel und den Bürgermeisterkandidaten Thommy Mewes. Wir haben sie gebeten, uns bis zum 30. Juni zu antworten. Auf die Antworten sind wir gespannt.
Frage 1:
Bezahlbare Wohnungen
Wohnen muss für alle Bevölkerungsschichten bezahlbar werden. Dafür zu sorgen ist auch eine Aufgabe der Kommunalpolitik.
- Was hat Ihre Partei/Fraktion in der letzten Ratsperiode getan, um das Angebot an öffentlich geförderten Wohnungen zu erhöhen? Was wollen Sie zukünftig tun?
Frage 2
Bezahlbare Grundstücke
Die Preise für bebaubare Grundstücke steigen. Das Angebot ist gering. Neues Bauland wurde kaum geschaffen.
- Für welche Wohnbauflächen haben sie in den vergangenen Jahren Baureife geschaffen? Wo wollen Sie in den nächsten neue Wohnbauflächen schaffen? Setzen Sie sich dafür ein, städtische Wohnbaugrundstücke in Erbbaupacht zu vergeben?
- Wie stellen Sie sicher, dass in neuen Wohngebieten flächen- und energiesparend sowie generell ressourcenschonend gebaut wird?
Frage 3
Wandel in den Baugebieten
In den Baugebieten der 70er, 80er und 90er Jahre dominiert das Einfamilienhaus. Die Siedlungen sind in die Jahre gekommen. In vielen dieser Häuser leben nach dem Fortzug der Kinder und dem Tode des Lebenspartners nur noch Singles, die bereit wären, ihre Häuser zu verkaufen und sich kleiner zu setzen. Doch im Umfeld gibt es dazu kein passendes Angebot.
- Welche Vorschläge machen Sie, neue Angebote zu schaffen? Welche Beratungsmöglichkeiten kann die Stadt den Menschen anbieten?
Frage 4:
Häusliche Pflege/Pflegeplätze
Die Bevölkerung in Erftstadt altert. Schon heute ist der Altersdurchschnitt hoch. Der Bedarf an Pflegeangeboten und -plätzen wird steigen.
- Wie wollen sie das Angebot an häuslicher und stationärer Pflege verbessern? Welche konkreten Schritte schlagen Sie für die nächsten fünf Jahre vor?
Frage 5:
Gemeinsam statt einsam wohnen
Das Motto unseres Vereins heißt „Gemeinsam statt einsam wohnen“. Das gilt für ältere Wohngemeinschaften, aber auch für das Zusammenleben von mehreren Generationen.
- Werden Sie den Bau von Wohnformen unterstützen, die gemeinsames Wohnen zum Ziel haben. Wenn Ja, wie?
Gemeinsam Wohnen heißt nicht zuletzt, in den Wohnquartieren Treffpunkte zu schaffen. Dazu zählen für uns gute Spiel- und Freizeitflächen in den einzelnen Stadtquartieren für alle Altersgruppen, dazu gehören etwa Grillhütten, Gemeinschaftsgärten, Orte für kulturelle Veranstaltungen oder Gemeinschaftsräume als soziale Treffpunkte.
- Welche Vorstellungen haben Sie?