Welchen Stellenwert hat das Thema Wohnen in der Kommunalpolitik? Wie stehen die Parteien und ihre Fraktionen im Rat der Stadt Erftstadt zu diesem wichtigen Thema? Dies will der Verein Alternatives Wohnen jetzt im Zuge der Kommunalwahl wissen. Er hat deshalb allen im Rat vertretenen Fraktionen (CDU, SPD, Grüne, FDP, Freie Wähler, Linke und Aufbruch´22) gleichlautende Fragen geschickt. Der Fragenkatalog ging auch an die Bürgermeisterin und den Bürgermeisterkandidaten der Grünen.
„Das Thema Wohnen hat in den letzten Jahren an Brisanz zugenommen“, sagt Christophe Toulouse, Vorsitzender des Vereins. „Der Wohnungsmarkt wird auch in Erftstadt immer enger. Die Mieten steigen. Die Preise für Bestandsimmobilien erreichen immer neue Rekordhöhen. Bebaubare Grundstücke gibt es kaum und wenn, dann zu horrenden Preisen.“ Für Normalverdiener werde Wohnen mehr und mehr zum Luxusgut. Die Herausforderungen für die Kommunalpolitik seien hoch. Die Politiker müssten sich ihr stellen.
Fragen stellt der Verein zum Thema preiswertes Wohnen, zur Ausweisung von Bauland, zum Einfluss der Kommune auf die Baulandpreise und zur Vergabe von Grundstücken in Erbpacht. Dabei geht es nicht nur um reine statistische Zahlen, sondern auch um die Qualität des Bauens, dem Zusammenleben und das Miteinander in den Wohnquartieren und wie die Kommunalpolitiker dies beeinflussen können.
Die Antworten der Kommunalpolitiker erwartet der Verein bis Ende Juni. Er will sie veröffentlichen.
Zum Fragenkatalog: https://aw-erftstadt.de/beitrag/category/aktionen/umfragen/